Ja zu mir, nein zum Kuchenbacken
6. Oktober 2023Morgen ist Samstag, und da mach ich nix!
5. November 2023In unserer schnelllebigen Welt sind Begrüßungen wie "Hallo, wie geht's?" oder "Alles gut?" zu alltäglich geworden. Die Antworten darauf sind oft routinehaft und oberflächlich. Doch wie oft stellen wir die tiefgreifendere, aufrichtig gemeinte Frage: "Wie geht es Dir wirklich?"
Die Frage "Wie geht es Dir wirklich?" geht über die Routinen der Alltagshöflichkeit hinaus und eröffnet ein Fenster zur emotionalen und mentalen Verfassung eines Menschen.
Das Stellen dieser Frage ist nicht nur grundlegend in unseren persönlichen Beziehungen, sondern spielt auch eine unerlässliche Rolle in unserem professionellen Leben und unserer Gesellschaft als Ganzes. Sie weist auf eine tiefere Sorge, ein tieferes Verständnis und eine größere Empathie hin.
Erstens, in unseren persönlichen Beziehungen ist es essenziell, diese Frage zu stellen. Sie zeigt Zuneigung, Interesse und die Bereitschaft, die Sorgen und Herausforderungen des anderen zu hören. Es ermöglicht offene und ehrliche Kommunikation und fördert eine tiefere emotionale Bindung.
Zweitens, im beruflichen Umfeld ist eine solche Frage ebenso wichtig. Es zeigt eine menschlichere Seite der Arbeitswelt, die oft in Routinen und Stress verloren geht. Regelmäßiges Einchecken auf das Wohlergehen der Mitarbeiter kann zu einer verbesserten Gesundheit am Arbeitsplatz, höherer Produktivität und allgemeinem Wohlbefinden führen.
Schließlich hat diese Frage auch gesellschaftliche Bedeutung. In Zeiten, in denen psychische Gesundheitsprobleme auf dem Vormarsch sind und die Gesellschaft immer mehr an der Oberfläche kratzt, ist es wichtig, Raum für tiefergehende Diskussionen und Gespräche zu schaffen. Die Frage "Wie geht es Dir wirklich?" öffnet diesen Raum.
Stellen wir diese Frage, so zeigen wir uns bereit, uns mit den Emotionen und Gefühlen anderer auseinanderzusetzen, hinzuhören und zu unterstützen. Indem wir uns die Zeit nehmen, diese vier Worte auszusprechen, können wir eine größere Verbindung und ein besseres Verständnis für die Menschen um uns herum erreichen.
Die Frage "Wie geht es Dir wirklich?" eröffnet einen Dialog, der weit über die gewöhnlichen Höflichkeitsformeln hinausgeht, und sie erinnert uns daran, dass es in Ordnung ist, nicht in Ordnung zu sein, und dass wir nicht allein sind.
In einer Welt, in der der Fokus so oft auf Erfolg, Leistung und Wohlbefinden liegt, ist es wichtig, uns daran zu erinnern, dass es entscheidend ist, menschlich zu sein, Raum für Emotionen zu schaffen und echtes Interesse an unseren Mitmenschen zu zeigen.
Aber, es ist auch nicht zu vergessen, mit sich selbst gut umzugehen. Denn - vielleicht können wir auf diese Frage "Wie geht es Dir wirklich" von aussen lange warten.
Um "in touch" mit Dir zu sein, und den Fokus auf Dein Wohlbefinden nicht zu verlieren, lohnt sich ein Check-IN mit Dir selbst, einmal, zweimal, vielleicht mehrmals am Tag. Frage Dich:
"Wie geht es mir wirklich?" Was brauche ich jetzt, was kann ich tun für mich?
Lasst uns ein wenig mehr auf uns und unsere Mitmenschen achten und öfter andere und uns selbst die Frage stellen. Also:
"Wie geht es Dir - wirklich- ?"